Auch möchte ich dem FTF (also dem ersten Finder = First to Find) etwas bieten. Unter anderem habe ich mir eine witzige Alternative zu Geocoins ausgedacht:
Die Geonote bzw. den trackbaren Darkdackel Dollar.
Hier die Druckvorlagen:


Diese Woche hat mich dieser kleine Mystery-Cache auf dem
Aachener Ostfriedhof im wahrsten Wortsinne auf Trab gehalten.
Das kurze Rätsel war Dank Film- und T.V.-Affinität schnell gelöst. Auch die Antwort habe ich dann vor Ort richtig zuordnen können. Nur die Umsetzung stand hier nicht sofort unter einem guten Stern:
Anders als auf der Infoseite des Caches angegeben schließt der Friedhof im März bereits um 17.00 Uhr seine Pforten. Und so musste ich meine Suchbemühungen vorzeitig vom Friedhofswärter zurückpfeifen lassen.
Am nächsten Tag kam ich daher früher. Doch dann hat es irgendwie geklemmt; mit einem langen Stock bewaffnet habe ich fast jeden Quadratzentimeter im fraglichen Bereich durchgesucht: nichts!
Ich war am Ende so verzweifelt - nach insgesamt ca. 4 Stunden Suchen(!) -, dass ich mir von der Inhaberin noch einen kurzen Stubser in die richtige Richtung geben lassen musste, um die möglichst genaue Position des Finals zu erfahren.
Nun ja, jetzt hat es ja geklappt. Ich habe die Gelegenheit übrigens genutzt, meinen ersten eigenen Travel Bug, Darkdackel Travel Bug No. 1, auf die Reise zu schicken.
Tja, was soll ich sagen, liebe Freunde, heute hatte ich quasi meine "Geocaching-Taufe", denn ich habe mich das erste Mal auf "Schatzsuche" auf die Nase gelegt. Aber keine Sorge,ich bin weich gefallen, nämlich voll in den Schlamm *lach*.
Gut, es gibt Schlimmeres. Dennoch möchte ich in diesem Beitrag auch ein wenig vor dem Terrain warnen:
Der Pilzcache liegt nahe an einem kleinen Bach, dessen Verlauf man allerdings wegen des vielen Laubes manchmal nur schwer erkennen kann.
Dort, aber auch im gesamten Bereich, besteht - besonders wenn es geregnet hat - Einsinkgefahr! Mich hat der morastige Untergrund an einer Stelle fast bis zu den Knien eingesogen...
Geht, wenn möglich, zu zweit und zieht Euch festes, möglichst hohes Schuhwerk an!
Heute ging's mir nicht so gut. Dennoch habe ich mich dazu aufraffen können, wenigstens noch diesen kleinen aber feinen Cache ganz in meiner Nähe, im Westpark, zu heben.
Ich habe es nicht bereut...
Sodele, da habe ich diesen Kleinen am Hangeweiher nach dem Termin beim "Dachdecker" noch so gerade vor Sonnenuntergang einsammeln können.
Zuerst habe ich auf der falschen Bank gesessen (doof bleibt doof, da helfen keine Pillen!), aber nach Bemühen der App wurde mir schnell kar, dass wohl eher die 'Nachbarbank' gemeint war...
Nichtsdestotrotz im Endeffekt schnell gefunden - und einen schönen, vorsommerlichen Kurztrip zum "Hafen" am Hangeweiher unternommen.
An einem schrägen Platz am Büchel erwartet den Besucher ein fabel-haftes Aachener Original, das Bahkauv (Bachkalb).
Die Legende berichtet, dass dieses Fabelwesen in den unterirdischen Abwasserkanälen der Badehäuser lebte. Spät am Abend wagte sich das Untier häufig an die Oberfläche und erschreckte manch Aachener Zecher durch einen Sprung auf seine Schultern, wenn sie des Nachts aus dem Wirtshaus nach Hause wankten. Man berichtet, dass sich manch Aachener Bürger am nächsten Tag ohne seine Geldböse wiederfand - das kann ja nur das Bahkauv gewesnen sein ...
Der heutige moderne Brunnen schmückt seit 1967 den kleinen Platz am Büchel, dem "Buckel" in der Innenstadt. Aus dem Schwanz des Bahkauv fließt dampfend heißes Wasser. Dieses Denkmal wurde von Kurt Wolf Börries auf Initiative der Karnevalsgesellschaft "De Bahkäuvjere" geschaffen und ersetzte das ursprüngliche Denkmal von 1904, das Karl Krauß, Professor für Bildhauerei, an der RWTH gestaltete.
Textquelle: Cache-Beschreibung bei Geocaching.com
Über diesen Mikro-Cache, den ich kurz nach Sonnenaufgang schnell gefunden habe, gibt es eigentlich nicht viel zu berichten. Auswärtige werden hier zu einem der schönsten Plätze der Kaiserstadt, dem Markt mit anliegendem Rathaus, geführt.
Dieser Micro-Cache am sog. Langen Turm in Aachen (ein Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer) war gar nicht mal so leicht zu finden. Auch war das Terrain schon ein kleines bisschen anspruchsvoller als bei den vorangegangenen Funden.
Aber auch hier habe ich etwas Neues über die Kaiserstadt erfahren. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich in dem kleinen, recht steilhangigen Parkgebiet zwischen der Turm- und Junkerstraße in meinem 45 Lenzen auf dieser Erde noch nie gewesen bin(!). Auch habe ich ein wenig erstaunt festgestellt, dass sich im Turm ein Studentenwohnheim befindet. Hhhm... irgendwie romantisch, die Vorstellung in einem Turm zu leben...